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links zur globalisierung / zu aktuellen politischen büchern / zu autorInnen
Die derzeitige Form der Globalisierung geht an den Menschen vorbei. Einer kleinen
Gruppe von GewinnerInnen steht eine große Mehrheit von VerliererInnen
gegenüber. Die "Freiheit" der Investoren geht aber zu Lasten
der sozialen Gerechtigkeit, Gesundheit, Umwelt, der kulturellen Eigenständigkeit
und zu Lasten der Frauen. Dies ist kein Naturgesetz. Attac
zeigt Entwicklungen auf und bietet Alternativen.
Robert Misik: "Halbe Freiheit"
(argumentiert, dass Freiheit und Gleichheit zusammen gehören) Suhrkamp
Verlag 2012
"Transparency International Anti-Corruption Portal"
Jean Ziegler der UNO-Sonderberichterstatter ist für das Recht auf Nahrung
siehe auch: We feed the world
ein Film von Erwin Wagenhofer
Hans Weiss / Ernst Schmiederer: Asoziale
Marktwirtschaft - InsiderInnen aus Politik und Wirtschaft enthüllen,
wie Konzerne den Staat ausplündern;
Kiepenheuer & Witsch 2004
Richard Wilkinson, Kate Pickett, "Gleichheit
ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind"
.
Tolkemitt-Verlag bei Zweitausendeins, Berlin 2009
Walter Otto Ötsch Mythos Markt
Margrit Kennedy u
, Bernard A. Lietaer: Regionalwährungen Neue Wege zu nachhaltigem
Wohlstand, Riemann, München 2004
Birge Krondorfer/Carina Mostböck: Frauen und Ökonomie
BEIGEWUM: Frauen macht Budgets - Staatsfinanzen aus Geschlechterperspektive, Mandelbaum 2002
Michael Hartmann: Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2007
Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Klimapolitik von Prof. Dr. Felix Ekardt
Heiner Flassbeck: Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts
Handbuch Welternährung - Wie der Hunger zu bekämpfen
wäre
Hrsg.: Deutsche Welthungerhilfe e.V. Mit e. Vorw. v. Klaus Töpfer
von Lioba Weingärtner; Claudia Trentmann
ISBN 978-3-593-39354-4
aus: Kontext: Ö1
Seit Jahrzehnten wird versucht, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Aber
trotz aller Anstrengungen will es nicht gelingen. Im Gegenteil: Seit 2007 steigt
die Anzahl jener Menschen, die nicht genug zu essen bekommen sogar wieder an.
Im Jahre 2009 hungerten erstmals mehr als eine Milliarde Menschen weltweit.
Der Grund dafür sind die gestiegenen Lebensmittelpreise, die nun auch jene
Staaten, die die Unterernährung halbwegs im Griff hatten, in Probleme stürzen.
Mehr Nahrungsmittel produziert denn je
Bis Mitte der 1990er Jahre hatte es Anlass zur Hoffnung gegeben: Die Zahl der
Hungernden war über Jahrzehnte gesunken - trotz eines relativ hohen Bevölkerungswachstums.
1996 hatten sich deshalb auf dem Welternährungsgipfel in Rom die Staatschefs
von 185 Nationen auf das ehrgeizige Ziel geeinigt, diese Zahl bis 2015 auf die
Hälfte zu reduzieren: auf 420 Millionen Menschen.
Auch wenn es bis 2015 noch vier Jahre sind und die Zahl der Hungernden vom Höchststand
aus dem Jahre 2009 wieder gesunken ist, so kann man doch mit großer Wahrscheinlichkeit
annehmen, dass das ehrgeizige Ziel verfehlt werden wird - obwohl heute mehr
Nahrungsmittel produziert werden als verzehrt.
Die globale Ernte bringt etwa ein Drittel mehr ein, als für die notwendige
Versorgung aller Menschen erforderlich wäre. Warum dann rund eine Milliarde
Menschen nicht genug zu essen bekommen? Weil Nahrungsmittel schon längst
nicht mehr ausschließlich der Ernährung dienen. Nur 47 Prozent der
Weltgetreideproduktion wird von Menschen verzehrt. Bei Ölsaaten - Soja,
Raps, Palmöl, Sonnenblumen - ist der Anteil noch geringer. Mehr als die
Hälfte des Getreides oder der Ölsaaten wird dafür verwendet,
Nutztiere zu mästen - oder, um daraus Energie zu gewinnen. "Nutzungskonkurrenz"
nennen das die Autorinnen.
Zahlreiche Gründe
Gründe für den andauernden Hunger gibt es genug. Preisdumping durch
fehlgeleitete Handelspolitik und falsche Nahrungsmittelhilfe sind zwei davon.
In den Ländern, die von Hunger betroffen sind, gibt es oft keine ausreichende
einheimische Nahrungsmittelproduktion, auch deshalb, weil die reichen Industriestaaten
ihre Überproduktion durch massive finanzielle Stützung in die armen
Länder exportieren und dort den Markt zerstören. Aber auch der unsachgemäße
Umgang mit der Ernte verschärft in den Entwicklungsländern die ohnehin
angespannte Lage.
Das gilt vor allem für die kleinbäuerlichen Betriebe in Afrika. Die
Verluste liegen je nach Nahrungskultur zwischen 15 und 50 Prozent. Zum Beispiel
verderben jedes Jahr 12,5 Prozent an Sorghum und Hirse sowie 22,5 Prozent der
Maisernte.
Was aber kann gegen den Hunger getan werden? Auch hier ist ein wesentlicher
Punkt eine bessere Bildung der Massen.
Studien belegen, dass mangelnde Bildung der Mütter und Unterernährung
von Kleinkindern einen deutlichen Zusammenhang aufweisen.
Weingärtner und Trentmann zeigen mehrere Möglichkeiten auf, wie der
Hunger, wenn schon nicht ausgerottet, dann doch zumindest zurückgedrängt
werden kann. Die Förderung des Potenzials der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
gehört ebenso dazu, wie die Fokussierung auf die Strukturpolitik eines
Landes als Motor des Wandels. Aber einen wirklichen Fortschritt kann es nur
geben, wenn die verschiedensten Akteure zusammen arbeiten.
Menschen-Recht auf Nahrung
Für die nationalen Regierungen lautet das vordringlichste Ziel laut den
Autorinnen: das Menschenrecht auf Nahrung zu verwirklichen. Ein wichtiger Schritt
in diese Richtung ist die Verrechtlichung dieses Anspruchs. 22 Staaten haben
das Recht auf Nahrung in ihre Verfassung aufgenommen. Welche positiven Auswirkungen
das hat, lässt sich an einem Beispiel aus Indien illustrieren: Obwohl die
indischen Bundesstaaten verpflichtet sind, den Kindern in öffentlichen
Grundschulen eine warme Mahlzeit pro Tag zu garantieren, taten viele das nicht.
Das Verfassungsgericht wurde angerufen, was dazu führte, dass heute in
16 Distrikten Schulspeisungen durchgeführt werden - was vielen Kindern
ein Hungerschicksal erspart.
Im "Handbuch Welternährung" finden sich einige solcher Beispiele,
die zeigen, wie die Lage der Hungernden dieser Welt konkret verbessert werden
kann. Das Buch enthält viele Fakten, viele Statistiken und viele Schaubilder.
Es lädt nicht unbedingt dazu ein, es in einem Zug zu lesen, aber als Nachschlagewerk
ist es für alle, die sich mit dem Hunger der Welt beschäftigen, ein
absolutes Muss.
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Text: Gerhard Pretting · 20.07.2011 Ö1
Biografische Anmerkung zu den Verfassern
Dr. Lioba Weingärtner (links) ist Ökotrophologin und als Beraterin,
Gutachterin und Trainerin für verschiedene nationale und internationale
Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe
tätig. Dr. Claudia Trentmann ist Ökotrophologin und Sozialwissenschaftlerin.
Sie arbeitet seit 1990 als Beraterin und Gutachterin für verschiedene Organisationen
in der Entwicklungszusammenarbeit und begleitet vor allem Projekte im ländlichen
Raum in Lateinamerika und Afrika. Das »Handbuch« Welternährung«
wird herausgegeben von der Welthungerhilfe in Kooperation mit der Stiftung fiat
panis.
Raymond Geuss ist ein
politischer Philosoph
Die Idee der Kritischen Theorie. Königsstein 1983.
Privatheit. Eine Genealogie, Frankfurt am Main 2002.
Kritik der politischen Philosophie. Eine Streitschrift, Hamburger Edition, Hamburg
2011
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